Der Reisanbau ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Mas de Valériole.  Der Camargue-Reis ist seit dem 6. Juni 2006 mit dem Label Identification Géographique Protegé (IGP) gekennzeichnet. Jean-Paul MICHEL ist verantwortlich für den Reisanbau.

 

Im Winter bereitet er die Felder für die Aussaat vor. Der Reis wird im Frühjahr zwischen dem 25. April und 10. Mai gesät und fünf Monate später gegen Ende September (je nach Reissorte) geerntet. Während dieser Zeit gleicht die Camargue einem Spiegel. Man sagt, der Reis hält den Kopf in der Sonne und steht mit den Füßen im Wasser. Und das stimmt!

 

Der Reis wächst in den, über ein Kanalsystem bewässerten Feldern. Das Wasser wird  aus der Rhône in die Parzellen gepumpt. Die Verwaltung dieses Wassers, der Wasserstand, die Wassertemperatur je nach Wachstumsstadium, des Reis sind wichtige Elemente im Reisanbau. Jean-Paul verbringt mit Leidenschaft seine Zeit in seinen 200 Hektar behüteten Reisfeldern.

 

Die Arbeit ist anstrengend, aber auch abwechslungsreich, denn das Klima wechselt jährlich, kein Jahr gleicht dem anderen.

 

Und dennoch, ab Mitte September spürt man eine allgemeine Aufregung in der Camargue, der keiner entgeht: Es ist Zeit für die Ernte!

Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt in die Camargue kommen, können Sie den Tanz der Mähdrescher in den Reisfeldern beobachten und auf den kleinen Landstraßen den vollen Hängern folgen, die das Ergebnis eines Arbeitsjahrs transportieren, unseren Reis.